Ist das nicht ein Traum für DIY Fans! Nichts für ein Mobelstück zu zahlen und dann auch noch dran rumddoktern dürfen 🙂
Es ist nun schon einige Monate her, da stolpere ich bei meinem Spaziergang zum Wäschesalon über einen Haufen Sperrmüll und entdecke diese Kommode:
Dazu muss ich sagen, dass gerade eine Hausentrümpelung stattfand und ich ganz spontan nachgefragt habe, ob ich diese Kommode mitnehmen darf.
Ich wollte passend zu meiner Einrichtung eine einfache und weiße Kommode im Vintage Style haben, in der ich einige Dinge unterbringen kann – und diese „Müll-Kommode“ erfüllte diesen Zweck ganz gut.
Und wie ihr sehen könnt, ist dieses schöne Möbelstück daraus geworden:
Neben dieser DIY Kommode möchte ich euch aber bei der Gelegenheit auch zeigen, wie ich meine Sachen aufbewahre. Ich habe, wie ihr wisst, ja ein sehr kleines Zimmer und kaum Platz zur Aufbewahrung. Deshalb suche ich immer wieder nach guten Ordnungs- & Organisations-Ideen, die ich auch fleißig auf meiner Pinterest-Seite sammle.
So bring ich Ordnung in die Bude
Schminke aufbewahren
Die Kommode nutze ich als Schminkplätzchen.
Als Aufbewahrung für Schminkdöschen, Lidschatten und Haargummis habe ich einen kleinen Schmink Organizer von meinem Lieblings-Drogeriemarkt. Kleine Pinsel, Stifte und Mascara haben ihren Platz in einem Weinglas vom Flohmarkt und weitere Pinsel und Stifte stecke ich ich in eine Glasschale, die ich mit Dekosteinchen gefüllt habe (von links nach rechts). Alles äußerst übersichtlich und griffbereit, außerdem sieht es hübsch und ordentlich aus!
Aufbewahrung für Socken & co.
In den Schubladen verstaue ich Socken und anderen Kleinkram in kleinen Fächerkästchen von Ikea und eine kleine Kiste mit Nagelpflegeprodukten:
Kurze Anleitung für die DIY Sperrmüll Kommode
Ich habe die Kommode einfach weiß lackiert und dabei die Füße im Originalzustand gelassen.
Schritt 1:
Auseinanderbauen
Als erstes baust die die Kommode auseinander, in diesem Fall musste ich lediglich die Schubladen rausnehmen.
Die Füße, die ich nicht lackieren wollte, habe ich mit Malerkrepp verbunden, damit keine Farbe dran kommt.
Schritt 2:
Schleifen
Nun schleifst du alle Stellen, die du lackieren möchtest an. Dafür benutzt man 120-180er Körnung Schleifpapier. Das Bild zeigt die Kommode, nachdem ich sie angeschleift habe.
Ich habe das mit einer Schleifmaschine gemacht. Wer keine hat, kann das aber auch mit der Hand machen.
Tipp: es gibt Nassschleifpapier, dann staubt es nicht so.
Schritt 3:
Lackieren
Da die Griffe bei dieser Kommode in das Holz eingearbeitet sind und eine Mulde haben, habe ich diese erstmal mit weißem Lack angesprüht.
Nun lackierst du die Kommode am besten mit einer Schaumstoffrolle.
Damit es gut deckt, braucht man ca. 2-3 Anstriche.
Gut trocknen lassen! Fertig 🙂
12 Comments
Danke Martin, freut mich sehr! Zumal du ja tolle Sachen aufmöbelst 🙂 LG!!!
Die sieht wirklich schick aus nach ihrem Make Up. Toll gemacht.
Danke Lisa, schön, sowas zu lesen! Aber du hast ja auch echt schöne Sachen auf deinem Blog. Folge dir jetzt bei Bloglovin 😀
Freue mich, dass du geschrieben hast! LG
Wow! Was für ein Glück, so eine hübsche Kommode auf dem Sperrmüll zu finden! Zugegeben, die Holzoptik war seeehr hässlich, ich bin aber absolut begeistert, wie sie jetzt aussieht!
Und auch Dein Blog ist sehr hübsch – so viele schöne Ideen! Werde hier in Zukunft öfter mal rumhängen und freue mich auf weitere projekte von Dir!
Ich habe hier innerhalb eines Tages drei Schichten mit Lack auf Kunstharz-Basis bei unter 10° C eine Blechdose lackiert: http://www.ich-bin-heimwerker.de/2013/12/08/plaetzchendose-blechdose-lackieren/
Ich will nicht wissen, wie lange das mit Lack auf Wasserbasis gedauert hätte 🙂
Mit dem Geruch sprichst Du etwas an 🙂 Für mich ist dieses Jahr die Lackiersaison aus diesem Grund beendet – In geschlossenen Räumen kann man das definitiv vergessen. Ich habe es bei uns im Hausflur versucht – Selbst dann zieht es so stark in die Wohnung, dass man zu ersticken droht 🙁
Was noch gegen Lack auf Wasserbasis spricht, ist die geringere Beständigkeit – Zumindest meiner Erfahrung nach.
Hi Ole,
aus einem sehr einfachen Grund: mir gefällt es so besser 🙂
LG
Ah, interessant. Also bei mir ist der Lack eigentlich immer recht schnell getrocknet. Ich habe bisher immer Lack auf Wasserbasis benutzt, weil ich drinnen lackieren muss und nicht die Möglichkeit habe, das im Freien zu machen.
Aber ich werde es bei Gelegenheit mal mit Lack auf Kunstharzbasis versuchen, danach will ich wahrscheinlich nichts anderes mehr 🙂
LG
Hi,
ich habe leider Deine Antwort völlig „überlesen“ 🙂
Danke für das Lob 🙂 Das Problem mit dem Wasserlack war, war, dass er immer ewig gebraucht hat, bis er getrocknet ist und bei weitem nicht so gut wie Kunstharz-Lack gedeckt hat. Und: Der Hochglanz-Effekt mit Wasserlack kommt nicht annähernd an den von Lack auf Kunstharzbasis heran.
Hallo,
einen Frage warum hast du die Beine nicht mit lackiert?
Gruß Ole
Hi Marc,
ich freue mich sehr über deinen Kommentar, danke!
Ich habe tatsächlich Lack auf Wasserbasis benutzt, inwiefern hattest du denn Probleme damit?? Ich hatte bisher noch keine Probleme, die Farbe hat bis jetzt immer super gehalten, aber 3-4 Anstriche brauchte ich schon bei der „Spermüll-Kommode“, ich weiß nicht, wie das bei Lack auf Kunstharzbasis ist… Welche Erfahrungen hast du gemacht?
Übrigens hab ich mir euren Blog angesehen, super Ideen! Besonders der ausziehbare Geschirrhandtuchhalter hat’s mir angetan, werde ich gleich mal bei Pinterest teilen unter der Kategorie „organization ideas“ 🙂
Bin gespannt auf eure weiteren Projekte und was du so zu berichten hast!
LG Sousou
Weiß geht immer 🙂 Was für einen Lack hast Du benutzt? Auf Wasser- oder auf Kunstharzbasis? Hochglanz oder matt? Ich habe hier etwas ähnliches gemacht: http://www.ich-bin-heimwerker.de/2013/10/09/beistelltisch-aufbereitet-hochglanzlack/ , daher würde mich interessieren, wie Du das umgesetzt hast. Ich habe mit Lack auf Wasserbasis begonnen, aber irgendwann ist mir das zu nervig geworden…
Vorher seltsam braun, hinterher hochglanz weiß. Ich frage mich da immer, wann diese Brauntöne mal in Mode gewesen sind 😀